Akteure
Freiheit Emscher ist ein Kooperationsprojekt der Städte Essen und Bottrop sowie der RAG Montan Immobilien GmbH, zusammengeschlossen in der „Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH“ (FEEG). Die Räte der Städte Bottrop und Essen haben zum Jahresbeginn 2023 der Gründung einer Entwicklungsgesellschaft für das Projektgebiet Freiheit Emscher zugestimmt. Partner in der zukünftigen „Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH“ sind die Städte Essen und Bottrop als kommunale Gesellschafter und die RAG Montan Immobilien GmbH. Weitere Aufgaben der Entwicklungsgesellschaft ist die Schaffung von Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Gesamtraumes „Freiheit Emscher“ in Kooperation mit den Kommunen sowie die Unterstützung von Unternehmensansiedlungen und -neugründungen.
Die Kooperationspartner arbeiten seit 2016 zusammen, um gemeinsam das Projektgebiet Freiheit Emscher mit seinen rund 1.700 Hektar Fläche im Essener Norden und Bottroper Süden einer gewerblichen Nachfolgenutzung zuzuführen. Nach der Entlassung der Flächen aus der Bergaufsicht, sollen sie durch die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH erworben und anschließend entwickelt und vermarktet werden.
Das Projekt Freiheit Emscher wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Stimmen
„Freiheit Emscher – eine riesige Entwicklungschance mitten im Herzen der Metropole Ruhr. Durch das engagierte Wirken von Bottrop und Essen können die rund 1.700 m² Brachfläche zu Baufläche und einem Zukunfts-Highlight werden. Die ‚Freiheit Emscher‘ wird sprichwörtlich auf Kohle gebaut und steht für die Transformationsfähigkeit im größten Ballungsraum Nordrhein-Westfalens. Der Kraftraum Ruhrgebiet weiß, wie man Strukturwandel anpackt und meistert.“
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
„Der im Rahmen von ‚Freiheit Emscher‘ gestartete Zukunftsdialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zur wissens- und technologieorientierten Nutzung der ehemaligen Bergbauflächen ist vielversprechend und bietet eine gute Basis für die weitere Konkretisierung durch die Entwicklungsgesellschaft. Der zu entwickelnde Planungsraum kann mithilfe der wissenschaftlichen Begleitung ein Modellvorhaben städtebaulicher und umweltgestalterischer Innovationen werden.“
Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH
„Die Wiedernutzbarmachung von industriellen Brachflächen ist eine besondere Herausforderung: Altlasten, Fundamente früherer Nutzungen, die Hinterlassenschaften der Weltkriege, aber auch die in der Zwischenzeit entstandene Vegetation und die angesiedelten Tiere und die mangelnde Erschließung machen die Wiedernutzung von Brachflächen langwierig und teuer. Die finanzielle Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie des Bundes ist für die Erschließung der Flächen dringend erforderlich, daher wird das Fördermittelmanagement eine zentrale Aufgabe der neuen Entwicklungsgesellschaft sein.“
Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen
„Mit den JTF-Mitteln wollen wir die bisher schwierige Erschließungssituation im Projektraum verbessern und den intensiven Planungsvorlauf für unsere Infrastrukturprojekte vorantreiben. Ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept ist die Voraussetzung für die Entwicklung des Projektraumes ‚Freiheit Emscher‘. Dieses denkt die Mobilitätswende zugleich mit, indem es Verkehr reduziert, klimafreundliche Verkehrsmittel und Fußverkehr fördert und spezifische Mobilitätsdienstleistungen vernetzt.“
Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop
„Der Stadtraum Freiheit Emscher steht mit seiner teils wilden Mischung aus Gewerbegebieten, ehemaligen Bergbauflächen, Autobahn, Wasserläufen, Grünspangen und ‚Wohninseln‘ für das ‚alte‘ Ruhrgebiet. Mit der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft setzen wir die Transformation dieses Raumes zu einem modernen Arbeits- und Wohnort mit hoher Lebensqualität und klimaadäquater Energie- und Mobilitätsinfrastruktur ins Werk.“
Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH