Chance für die Region
Der Projektraum „Freiheit Emscher“ ist rund 17 Quadratkilometer groß und umfasst bestehende Wohn- und Gewerbegebiete, bedeutende Infrastrukturen und Grünflächen. Durch die Initialwirkung der Neunutzungen auf den ehemaligen Bergbauflächen Emil Emscher, Hafen Coelln-Neuessen, Sturmshof, Welheimer Mark und Prosper II auf Essener und Bottroper Stadtgebiet soll dieser Raum eine umfassende städtebauliche, verkehrliche und ökologische Aufwertung erfahren und hat daher eine Sonderstellung in der Städteregion. Die Revitalisierung der Altindustrieflächen unter der Dachmarke Freiheit Emscher lässt sukzessive die grüne Industriestadt der Zukunft entstehen, mit modernen, nachhaltigen Arbeitsplätzen für ein wissensbasiertes Gewerbe in der Region.
Seit 2023 ist die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH (FEEG) für die Entwicklung und Vermarktung der ehemaligen Bergbauflächen zuständig.
Flächen
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Rückenwind für Revitalisierungsmaßnahmen im Projektraum „Freiheit Emscher“
17. November 2023 | Rubriken: Pressemitteilung
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit 1,3 Millionen Euro die Entwicklung im nördlichen Ruhrgebiet.
Mit der finanziellen Förderung unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen die Revitalisierung der fünf ehemals bergbaulich genutzten Flächen im Projektgebiet „Freiheit Emscher“ und fördert über einen Zeitraum von rund drei Jahren die koordinierte Zusammenarbeit der Projektpartnerschaft der Stadt Bottrop, Stadt Essen und RAG Montan Immobilien GmbH. Wirtschaftsstaatssekretär Paul Höller überreichte den Förderbescheid über 1,3 Millionen Euro an Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, und Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH im Beisein von Sandra Nierfeld, Geschäftsführerin RAG Montan Immobilien GmbH und Steffen Lenze, Stadt Essen.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Attraktive Wirtschaftsflächen sind ganz entscheidend für die Ansiedlung innovativer Unternehmen aus dem In- und Ausland und für die Umsetzung vieler spannender Projekte. Das ist gelebter Strukturwandel! ‚Freiheit Emscher‘ gehört zu den wichtigsten städtebaulichen Projekten in Nordrhein-Westfalen, da hier auf brachliegenden Flächen die grüne Industriestadt von morgen entsteht. Ein wichtiger Baustein für die Transformation im nördlichen Ruhrgebiet – und eine echte Perspektive für neue Arbeitsplätze. Das ehrgeizige Vorhaben kann zum wahren Jobmotor im Strukturwandel werden. Alte Industriegebäude werden weiter genutzt und schaffen damit Identität, ehemalige Bahntrassen werden zu Fahrradwegen umgestaltet: Brachflächen reaktivieren statt ‚grüne Wiese‘ zu versiegeln – so geht Zukunft im Revier!“
Zur Umsetzung der Transformationsziele wurde im April 2023 die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH (FEEG) durch die heutigen Gesellschafter, die Städte Bottrop und Essen sowie die Flächeneigentümerin RAG Montan Immobilien GmbH gegründet. FEEG-Geschäftsführer Gernot Pahlen: „Im Namen der Projektgruppe Freiheit Emscher bedanken wir uns sehr herzlich für die außergewöhnliche Förderung. Wir stehen nun am Anfang einer spannenden Phase, in der mit der Erschließung der Bergbauflächen die Umsetzung Freiheit Emschers als Modellprojekt für eine grüne Industrieregion startet. Hierbei werden uns die Fördermittel wertvolle Unterstützung leisten.“
Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass das Projekt Freiheit Emscher so viel Rückenwind erfährt, und bedanken uns für diese großzügige Unterstützung des Landes. Dies versetzt uns in die Lage, mit Hilfe von externer Expertise eine effiziente und beschleunigte Projektumsetzung zu gewährleisten. Mit der Aussicht auf Förderung aus dem Just Transition Fund entsprechend der NRW-JTF-Richtlinie 2023 – 26, hat Freiheit
Emscher nun erste konkrete Möglichkeiten, die Vision zur Realität werden zu lassen. Und wir sind zuversichtlich, dass das Dekadenprojekt Freiheit Emscher damit weiter gut Fahrt aufnimmt und auch zukünftig in den anstehenden Investitionsphasen unterstützt wird.“
Masterplan wird sukzessive umgesetzt
Der Projektraum „Freiheit Emscher“, gelegen im nördlichen Ruhrgebiet, ist rund 17 Quadratkilometer groß und umfasst bestehende Wohn- und Gewerbegebiete, bedeutende Infrastrukturen und Grünflächen. Im Zentrum des Projektes steht die Reaktivierung von fünf ehemaligen Bergbauflächen im Essener Norden und Bottroper Süden. Diese werden auf Grundlage eines interkommunalen Masterplans zu nachhaltigen Wirtschaftsstandorten entwickelt. Unter der Dachmarke „Freiheit Emscher“ entsteht so sukzessive die grüne Industriestadt der Zukunft, mit modernen, nachhaltigen Arbeitsplätzen für wissensbasiertes Gewerbe in der Region.
Foto: ©Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Emil Emscher: Ministerin Ina Scharrenbach MdL besucht die Baustelle
1. September 2023 | Rubriken: Pressemitteilung
Raum für Innovationen auf 17 Quadratkilometern
Die Sanierung der ehemaligen Bergbaubrache Emil Emscher befindet sich auf der Zielgeraden, somit nimmt das Stadtentwicklungsprojekt Freiheit Emscher weiter Formen an. Das Areal Emil Emscher ist die erste von fünf ehemaligen Bergbauflächen im interkommunalen Projekt, die neue Nutzungen für Gewerbetreibende ermöglicht. Ina Scharrenbach MdL, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat den Stand der Sanierungsarbeiten in Augenschein genommen und das entstandene Landschaftsbauwerk besichtigt. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW: „Ich freue mich sehr, heute auf einem der größten Entwicklungsprojekte des Ruhrgebietes zu Gast sein zu dürfen. 1.700 Hektar Flächen laden ein zur städtebaulichen Entwicklung durch die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft, die auch durch die Beendigung der Bergaufsicht durch die RAG ermöglicht wird.“
Sanierung im Gewerbegebiet Emil Emscher auf der Zielgeraden
Die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft und deren Gesellschafter stellten der Ministerin den Stand der Baureifmachung des rund 30 Hektar großen Grundstück westlich der Gladbecker Straße (B 224) und nördlich der Daniel-Eckhardt-Straße vor. Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung RAG Montan Immobilien GmbH: „Nach mehr als 120 Jahren Bergbaugeschichte freuen wir uns, dass nach aufwendiger Sanierung und Baureifmachung auf diesem Areal die Grundlage für eine neue Ära für städtebauliche und umweltgestalterische Innovationen gelegt ist“. Im Rahmen einer gemeinsamen Baustellenbegehung zum entstehenden Landschaftsbauwerk haben Ministerin und Projektbeteiligte das Kreuzkrötenbiotop besichtigt. Die streng geschützte Kreuzkröte ist auf dem Emil-Emscher-Gelände heimisch. Um den Bestand zu sichern, werden im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen Ersatz-Habitate geschaffen.
Mit der Sanierung und Baureifmachung der Fläche Emil Emscher ist der Weg frei für die Realisierung der kommunalen Ziele im Hinblick auf Klimaresilienz, Mobilität und Digitalisierung. Bernd Tischler, Bürgermeister der Stadt Bottrop: „Unter dem Dach Freiheit Emscher haben wir gemeinsam mit der Stadt Essen und der RAG Montan Immobilien eine Projektkultur geschaffen, die über die kommunalen Grenzen hinweg für eine starke Identifikation sorgt. Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor auf dem Weg der Revitalisierung des ehemaligen Bergbaustandortes.“
Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen: „Unser Anspruch ist, Freiheit Emscher zu einem Vorbild der grünen Industriestadt von morgen zu gestalten und als Modellprojekt für die Metropole Ruhr und gemeinsam mit den Projektpartnern weiterzuentwickeln. Dabei legen wir Wert auf die integrierte Betrachtung und die städtebauliche Verzahnung mit IGA Metropole Ruhr 2027 als Leitprojekt aus der Region.“
Seit April koordiniert die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH (FEEG) die vielfältigen Handlungsstränge in diesem komplexen Entwicklungsprojekt. Gernot Pahlen, Geschäftsführer der FEEG: „Mit dem Gewerbegebiet Emil Emscher und der anstehenden Vermarktung der gewerblichen Bauflächen geht das Projekt Freiheit Emscher jetzt in die Umsetzungsphase. Wir freuen uns nun mit innovativen Unternehmen und Projektentwicklern in den Dialog zu treten, um unsere Ansätze gemeinsam weiterzuentwickeln und in zukunftsfähige Bauprojekte zu überführen.“ Die Nachfrage nach qualitätsvollen Gewerbegrundstücken ist groß, das zeigte auch das große Interesse von Projektentwicklern während der Investorentour Ruhr im August. Die Projektbeteiligten rechnen bis Ende 2024 mit dem Beschluss des Bebauungsplans für das Areal Emil Emscher. Darüber hinaus stehen die Fertigstellung der Erschließungsanlagen und der Bau des südlichen Teilstücks des Gewerbeboulevards an, um die Fläche auch von Westen aus zugänglich zu machen. Nach derzeitigen Planungen soll der Bau der Erschließungsanlagen Ende 2026 abgeschlossen sein.
Wenn dann hier! Freiheit Emscher erstmals bei Investoren-Tour Ruhr dabei
17. August 2023 | Rubriken: Pressemitteilung
v.l. Steffen Lenze, Stadt Essen, Gernot Pahlen, Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft, Michael Otto, RAG Montan Immobilien, Foto © Claudia Posern
Raum für Innovationen auf 17 Quadratkilometern
Investoren und Projektentwickler bescheinigen dem Gebiet Freiheit Emscher großes Potenzial, mit einer ausgebuchten Tour und spannenden Gesprächen war das Projekt erstmals Teil des mittlerweile traditionsreichen Netzwerkevents. Das Areal Freiheit Emscher mit seiner 17 Quadratkilometern großen Fläche im Essener Norden und Bottroper Süden bietet insbesondere solchen Unternehmen hervorragende Perspektiven, die Wert auf Resilienz und Klimaneutralität in der Produktion legen.
Aufbruch in den Wandel: Freiheit Emscher lädt Investoren ein
Im Rahmen der Tour präsentierte sich Freiheit Emscher als besonders attraktiver Standort für wissensbasierte Unternehmen im Ruhrgebiet und lädt Interessenten ein, sich im Projektgebiet zu engagieren. Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH: „Wir sind überwältigt vom großen Interesse seitens der Wirtschaft und sehen uns in unseren Überlegungen zur Transformation der ehemaligen Bergbauflächen hin zu neuen nachhaltigen Nutzungen bestätigt. Mit dem Gewerbegebiet Emil Emscher und der anstehenden Vermarktung der gewerblichen Bauflächen geht das Projekt Freiheit Emscher jetzt in die Umsetzungsphase. Wir freuen uns nun mit innovativen Unternehmen und Projektentwicklern in den Dialog zu treten, um unsere Ansätze gemeinsam weiterzuentwickeln und in zukunftsfähige Bauprojekte zu überführen.“
Grüne Industrieregion der Zukunft mitgestalten
Die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH wurde im April 2023 durch die heutigen Gesellschafter, die Städte Bottrop und Essen sowie die Flächeneigentümerin RAG Montan Immobilien GmbH gegründet und treibt seither die nachhaltige Entwicklung des Projektgebietes durch die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft weiter voran. Gesucht werden Immobilienentwickler und Nutzer, die den Anspruch des Projektes, Freiheit Emscher zu einem Vorbild der grünen Industriestadt von morgen und Modellprojekt für die Metropole Ruhr mittragen und gemeinsam mit den Projektpartnern weiterentwickeln. Steffen Lenze, Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen: „Interessierte Investoren und Projektentwickler werden sich als erstes im Bereich Emil Emscher ansiedeln können. Die Sanierung und Baureifmachung der Fläche ist in vollem Gange, die Entlassung aus der Bergaufsicht ist für Anfang 2024 vorgesehen. Mit dem Beschluss des Bebauungsplans rechnen wir bis Ende 2024, eine Fertigstellung der Erschließung ist bis Ende 2026 geplant.“
Im Anschluss an den Aufenthalt auf Emil Emscher ging es weiter zur Fläche Hafen Coelln-Neuessen, wo Steffen Lenze und Gernot Pahlen den Teilnehmenden einen Vorgeschmack auf den sog. Nukleus des Projektes am Rhein-Herne-Kanal gaben. Hier wird die Entwicklung aufgrund der anstehenden Sanierungs- und Planungsverfahren sowie der noch zu erstellenden äußeren Erschließung noch etwas länger dauern. Mit der Fertigstellung der Erschließung des gesamten Planungsraums ist nach derzeitigem Stand ab 2030 zu rechnen.






